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Die Katzen

 

Es gibt kein Tier, das sich so elegant und zielstrebig bewegen kann wie eine Katze. Sie kann mit vollendeter Grazie und Sicherheit auf einer schmalen, hohen Mauer balancieren, scheinbar mühelos auf ein zwei Meter hohes Regal hüpfen oder auch vom Schrank auf den gedeckten Tisch springen, ohne Scherben zu machen. Grund dafür ist der Katzenkörper, ein Kraftpaket aus rund 244 Knochen und 512 Muskel. Alles ist darin auf rasche, kräftige Bewegung ausgelegt.

Die Wirbel im Rückgrat sind stärker als beim Menschen durch Muskeln gestützt. Daher kann die Katze sich weit strecken, einen krummen Buckel machen, sich aber auch fast zu einer Kugel zusammenrollen.

Das Schlüsselbein, das bei uns die Schultern mit dem Brustbein verbindet, ist bei der Katze nur als kleiner Knochenrest vorhanden.

Die Vorderbeine sind deshalb nur durch Muskeln und Bändern mit dem restlichen Körper verbunden, was ihnen eine hohe Bewegungsfreiheit verleiht.

Zur Beweglichkeit trägt auch bei, dass die Katze als so genannter Zehengänger auf den Zehenspitzen läuft: Knie bzw. Ellenbogen liegen fast noch im Körper, und dort, wo die Beine deutlich nach vorn abknicken, beginnt schon der Fuß. Der lange Schwanz trägt schließlich als Balancierstange zur Eleganz des Katzengangs bei.

                                                                         Tom