zurück

                           Das Sachsengoldkaninchen

Intsivrotes Kaninchen kleiner Rasse mit entsprechend guter Haltung und gedrungenem, gut abgerundetem Körperbau.

Entstehungsgeschichte

Einzig mit dem unerschütterlichen Willen eine reingelbe (rote)Rasse zu schaffen, begann Richard Bennack in Röhrsdorf bei Meissen (Sachsen) bereits 1925 seine Pröbeleien. Obwohl sein Traum vom "Goldhasen"-wie er sein Produkt zu benenen gedachte-als Rasse mit der trefenderen Bezeichnung "Sachsengold" 1961 in Deutschland anerkannt wurde, ist der Zuchtstand nach insgesamt 50 Jahren eher enttäuschend.Keines der wesendlichen Elemente , welches eine Rasse als solche kennzeichnet, ist wirklich gefestigt: Grösse, Gewicht, Typus, Farbe. Das darf nicht verwundern, wenn man weiss, dass Bennack nach dem Zweiten Weltkrieg neu anfangen musste. Leider fing er wirklich von vorne an, hatte man doch offenbar nichts dazu gelernt. Die Ergebnisse des Genetikers Prof. Hans Nachtsheim wären damals greifbar gewesen. Statt dessen wurden in die Nachkommen eines strohgelben Rammlers landläufiger Kreuzung (also eines gelbwildfarbigen Bastards)und einer Japanerhäsin, die fast kein Schwarz zeigte, somit wohl auch spalterbig war, munter weiter eingekreuzt: Gelbsilber, Havanna, Kleinchinchilla, Hasenkaninchen und Schwarzloh. Nach Dr. Karl Dorn (1967) seien bestimmt auch Rote Neuseeländer beteilligt gewesen, was Karl Weissenberger (1973) bestreitet. (In den letzten Jahren ist es aber sicher da und dort vorgekommen. )Bei diesem Sammelsurium von Erbanlagen ist es höchst verwunderlich, dass ein so schönes Tier daraus resultierte und nur ganz ausnahmsweise andersfarbige Junge in einzelnen Würfen gefallen sind. In Leipzig wurden die SaG (offizielle Abkürzung)1953 auf einer grossen Schau erstmals gezeigt. 1961, im Jahre der Aufnahme in den deutschen Standart, waren es dort "schon" 30Tiere. Der Schweizer Sachsengold- Klub -1973 anlässlich der Europaschau in Zürich-Oerlikon gegründet - stellte Vergleichsweise am 11./12. Januar 1975 an seiner ersten "Schweizerischen" 63 SaG in 16 Stämmen und 15 Einzeltieren aus! Der früzeitige Zusammenschluss der ernsthaft Interessierten und die Kontaktnahme mit der Fachtechnischen Komission zahlten sich aus, mit zweimaliger Besprechung und Vorführung an den Repetitionskursen der Preisrichter und der Schaffung eines Übergangstandars.Durch Rassenlehrkurse innerhalb der Gruppen (Bern, Ost, und Zentral sind gegründet), Artikel in der SOG-Zeitschrift"Die Tierwelt "und Beschikung von Austellungen zwecks Vergleich hoffen wir zuversichtlich, unsere Sachsengold der Idealvorstellung näherzubringen.          

 

Michel und Jérémy