Baumwolle

Baumwolle ist der Textilienstoff der Welt. Die wächst in den tropischen bis subtropischen Gebieten der Erde (Baumwollgürtel der Erde). Die Hauptländer sind China, Russland, Indien, Pakistan, Brasilien, Türkei, Ägypten, die USA und Argentien. Die älteste Baumwollkultur wurde in Indien für das 3. Jahrtausend v. Chr. nachgewiesen. Von Indien aus gelangte die Baumwolle nach China. Gleichzeitig wurde Baumwolle auch von den Inkas in Mittelamerika angebaut.


Die Kapselfrüchte der Pflanze platzen auf und es quellen weiße bis gelbliche Samenhaare der Baumwollfrucht heraus. Die Samenhaare werden später zu Baumwollgarn versponnen.

Es gibt außerdem noch kleine Haare an den Samen, die sogenannten Linters. Diese sind nicht verspinnbar und werden für die Herstellung von Watte, Zellstoff, Papier, o.ä. verarbeitet.

Baumwolle gehört zur Gattung der Malvengewächsen. Der Baumwollstrauch wird bis zu 6 Metern hoch.


Feuchteaufnahme und Reißfestigkeit

Baumwolle kann bis zu 20 % des Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Die Feuchtigkeit speichert sich in den Lumen. Kommt Feuchtigkheit in das Lumen, werden die äußeren Schichten der Baumwolle gegeneinander gepresst und somit erhöht sich die Reißfestigkheit der Baumwolle im nassen Zustand. Wenn man einen Faden an einer Stelle nass macht, stellt man fest, dass er an dieser Stelle nicht zerreißt.

Noémie, Nathalie, Alexandre, Kim